Tipp für den Getriebezusammenbau:
Die Achse mit Zahnrad, Distanzhülse und mit aufgestecktem Rad im Sideboard komplett zusammenstecken (das Rad lässt sich so leichter auf die Achse schieben).
Die anderen Achsen mit den Zahnrädern in die Motorplatine stecken.
Die Stiftleisten des Sideboards etwas in die Buchsenleisten schieben, und die Antriebsachse ganz knapp in die Motorplatine stecken, nur so dass etwas Führung gegeben ist.
Werden Hauplatine und Sideboard jetzt so gedreht, dass das Rad nach unten zeigt, rutschen die Achsen aus der Motorplatine von der Schwerkraft angetrieb in die Löcher des Sideboards.
Jetzt kann das Sideboard und richtig an der Hauptplatine gesteckt werden.
Das geht leichter, als das Sideboard in Buchsenleiste und auf drei Achsen gleichzeitig zu stecken.
| | |
|
Nach dem dann alles zusammengesteckt und verschraubt war, der erste Schreck:
Die eine Seite war so leichtgängig, dass das Getriebe beim Anschieben am roten Zahnrad noch etwas nachlief, und die andere Seite war überhaupt nicht zu bewegen.
Wieder alles auseinader geschraubt und gesteckt, Getriebe kontrolliert, Parallelität war auch in Ordnung, aber Drehen im zusammengebauten Zustand = Fehlanzeige.
Ein Kurzschluss in der Motorbrücke? Lötstellen mit der Lupe kontrolliert, alles i.O.
Die Achse mit dem Rad lässt sich auf der leichtgängigen Seite ca. einen halben mm hin- und herschieben; nicht so bei der blockierenden Seite.
Also die Stiftleisten des Sideboards nicht bis zum Anschlag in die Buchsenleiste der Prozessorplatine zusammenstecken - es klafft eine Lücke von einem halben mm zwischen der Buchsenleiste und dem Platik der Stiftleiste.
Getriebe geht zwar besser, aber es läuft immer noch nicht rund, wahrscheinlich, weil die Zahnräder zu dicht beieinander sind, oder.. Wenn ich die Schrauben weglasse, funktioniert's jetzt aber. | |
Zur ersten Inbetriebnahme mit Spannung, wollte ich nichts riskieren, und habe daher ein Labornetzteil mit Strombegrenzung angeschlossen.
Die Tests mit dem "first"-Programm - das bereits auf dem Mega16 geladen ist:
- Teil I: Die LEDs leuchten auch nach 20 Sekunden nicht, wie beschrieben -
der LED Jumper muss natürlich richtig gesteckt sein, und schon geht's..
- Teil II: Ein Sensor Brick ist hyperempfindlich, die zugehörige LED blinkt bereits, wenn der Finger noch 10 cm enfernt ist. Auch wenn der Brick auf einen anderen Slot gesteckt wird?
Beim Stecken der Farb Bricks wackeln diese verdächtig - die Slotbuchsenleisten waren nicht vollständig verlötet. Dann war alles oK.
- Teil III: Odometrie Test - Fehlanzeige: Zum Messen auf der Prozessorplatine muss die obere Platine ja die untere Platine mit Spannung und dem 15MHz Takt versorgen.
Die Leds und die Taster auf der oberen Platine sollen auch mit dem Mega16 der unteren Platine verbunden werden. Hierfür hatte ich Jumperwires Stecker-Buchse verwendet.
Mit der Digitalkamera die IR-Leds in den Sideboards kontrolliert, ein violettes Glimmen war vorhanden.
Spannungsmessung an den Fotosensoren der Motorplatinen, kein Signalwechsel, einer sogar ohne VCC - hierfür war fehlendes Lötzinn in der Verbindung zur Prozessorplatine verantwortlich.
Die Fotosensoren in der Motorplatine hatte ich ursprünglich durchs Loch A gesteckt und verlötet - langes und kurzes Beinchen waren schon gleich lang als ich es gemerkt habe.
Es hat auch nichts genutzt, den Sensor vom linken ins rechte Sideboard und umgekehrt zu setzen - verbogen bleibt verbogen - und beim Umbiegen der Anschlussdrähte habe ich Riesenschwein gehabt, dass diese nicht abbrachen.
- Teil III Motortest: Mit den Tastern 1 und 3 kann die Drehzahl der Motoren in 2 Stufen getastet werden. Das schwergängige Getriebe läuft erst in der 2 Stufe an, und dreht deutlich langsamer.
Also erstmal 'ne halbe Stunde einlaufen lassen.. und dann ging's auch in der ersten Stufe.
.. und jetzt mit Akkus..
Das Einsetzen und Entfernen der Akkus ist etwas Tricky - die Federkraft des Minus-Kontakts in den Akkuhalterungen reichte nicht aus, dass der Pluspol vernüftig Kontaktdruck bekam. Die Akkus müssen in der Halterung mit einem kleinen Schraubendreher bei der Feder Richtung Pluspol gedrückt werden.
Und nachdem ich mir einen Daumen- und zwei Fingernägel abgebrochen habe, verwende ich auch den Schraubendreher zum Entfernen der Akkus..
.. den Motortest wiederholen:
Beim Hochschalten in die 2. Drehzahlstufe leuchteten mit einmal wieder die LEDs wie beim Test 1, die Motoren liefen in Stufe 1 weiter und konnten mit Taster 2 auch nicht gestoppt werden..????
Ausschalten - Taster 2 halten und einschalten - Taster 2 drücken - Taster 1 drücken = Räder drehen - Taster 2 = Stopp - Taster 3 = Räder drehen - Taster 3 = Räder drehen weiter und die LEDs leuchten wie beim Test 1.
Nibo Burger nochmal an das Netzteil angeschlossen: Test III geht wieder einwandfrei.
Wieder die Akkus eingesetzt,
Test III gestartet und VCC gemessen (Messgerät mit Jumperwires an X11 angeschlossen) = 4,8 Volt - Als dann die Motoren liefen, betrug
VCC nur noch 2,4 Volt.
Beim Hochschalten in die 2te Stufe hatte der Prozessor dann wohl einen Burn Out oder Brown Out - unerklärlich nur, dass die Motoren danach weiterlaufen.
Samstag Nachmittag - noch schnell in den Supermarkt, 'ne Tüte Erdnüsse und Akkus besorgen:
Es gibt die Akkus mit 500mAh, mit 700mAh, mit 800mAh, und die billigsten Akkus im Sortiment haben sogar 1000mAh!!..
ich habe das letzte Päckchen mit 800mAh und ein Päckchen mit 700mAh mitgenommen.