Hi Dieter,
wegen der Diode - eigentlich sind es ja zwei gleiche - der Akkupack wird über eine SB140(D1) auf VPOW geschaltet, und der externe Spannungseingang geht auch über eine SB140(D2) auf VPOW.
VPOW kommt dann jeweils von der höheren Spannung an X7-2 oder vom Akkupack (wenn Schalter auf ON steht).
Im Grunde wird über bot_supply nicht die Akkuspannung sondern die Spannung VPOW erfasst.
Ansonsten - es stehen ja noch zwei andere Analogeingänge an JP1 zur Verfügung. Hierüber könnte man ja die Akkuspannung direkt messen (ohne Spannungsabfall über D1). Aber Achtung - ich glaube (genau - ich weiss nicht), dass der 128er im ausgeschalteten Zustand keine Spannung am Eingang verträgt (Eingangsspannung <= VCC!), deshalb sollte die Messspannung am Schalter abgegriffen werden.
Auslesen des JP1 als Analogwerte siehe "hardware_temp_lux" von Achim.S
Ein Hobby lohnt sich m.E. auf jeden Fall - aber es sollte ein Hobby sein, und zur Entspannung und Erfahrungsbildung dienen. Den Nibo 2 also nicht so verbissen sehen, und versuchen die Akkuspannung auf 2 Stellen hinter dem Komma genau anzeigen zu wollen - es geht mit dieser Hardware nicht..
Noch viel Spaß und viele Erfolge /Birger
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verbissen sehe ich gar nichts - nicht mal im Beruf
Auch brauche ich die Anzeige der Akku-Spannung (bisher) nicht für meine kleinen Experimente. Wie ich weiter zurück schon geschrieben habe halte auch ich die genaue Anzeige der Spannung mit den vorhandenen "Bordmitteln" für Illusion. Eigentlich such(t)e ich nur nach einer Begründung für die Frage von bergquelle ...
Man kann versuchen, die Formel so anzupassen, dass ein einigermassen vernünftiger Wert herauskommt. Habe ich gemacht. Auch dazu gibt es verschiedenen Wege - Du z.B. hast einen anderen Weg gewählt. Wäre auch schade und langweilig, wenn nur ein Weg zum Ziel führt.
Und ja, man misst VPOW über den Spannungsteiler - aber manch einer will man ja die Akku-Spannung messen und anzeigen. Damit schließe ich das Thema für mich auch jetzt ab und wende mich wieder meinen RFM12-Versuchen und dem CoPro zu
Schönen Rest-Sonntag noch allen Mitlesern
Dieter
Letzte Änderung: 11 Jahre 2 Monate her von jim_quakenbush.
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Nun bin ich komplett verunsichert - welche Formel ist denn nun die "zielführendste", d.h welche Formel enstpricht am ehesten dem realen Batt-Spannungsistwert? Kurz - welche Formel ist zu nehmen?
bin völlig erstaunt wie viele Reaktion auf meine Frage bzgl. der Formeln zurück kamen.
Ich muss gestehen, das Ganze ist für mich mittlerweile so detailliert technisch geworden, dass ich beschlossen habe, die Dinge erst mal so zu nehmen wie sie sind, d.h.
das Thema Spannungsanzeige im Display ist einfach "nice-to-have".
Die technischen Möglichkeiten und auch das erforderliche Wissen um die Spannungsmessungen, das Lesen der Schaltpläne usw. habe ich einfach nicht (noch nicht )
Ich denke, wenn's mal kritisch wird, dann weiß an wen ich mich wenden kann. Nochmals vielen herzlichen Dank an alle - habe einiges dazu gelernt.
Gruß -bergquelle-
Nibo2+GFX+UCOM-IR2-X
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Meine Empfehlung - vergesst die Formeln mit Fließkomma (float) und schaut Euch das Projekt nibo2_hardware_check an. Bzw. spielt die Hex in Euren Nibo 2 und fragt, falls Ihr nicht zurecht kommen solltet.
// Spannungswerte// Wert bei leeren Akkus (Akkuspannung 8V)#define BOT_SUPPLY_LOW_LIMIT 505
// Wert bei frisch geladenen Akkus (10,4V)#define BOT_SUPPLY_TOP_LIMIT 665
char text[]="-- -- -- -- -- -- -- -- -- ";
void print_volts(){// Spannungsanzeige mit Semi Fliesskomma// volt ist die Differenz vom Messwert (bot_supply) aktuelle Spannung - Messwert bei 8,0 Volt// volt gibt also an, um wieviel Einheiten die Spannung über der Untergrenze 8,0Volt liegt
int16_t volt =(bot_supply - BOT_SUPPLY_LOW_LIMIT);// Low Limit bei 8,0V// Nur wenn die Spannung >= 8 Volt ist..if(volt >=0){// .. wird die Spannung angezeigt// 60 Einheiten bot_supply entsprechen 1 Volt; weil aber eine "Nachkomma"stelle rauskommen // soll, wird in deziVolt gerechnet (10 deziVolt = 1 Volt), also volt /6 (=10*volt/60).// weil von bot_supply aber schon der Wert für 8V (80deziVolt) abgezogen wurde, werden diese// 80 wieder draufaddiert.
volt = volt /6+80;// 60 Schritte / V + 8 Volt// Textausgabe deziVolt/10 + "." + deziVolt%10 + "V " + bot_supply + "S "sprintf(text,"BATT: %2d.%1dV %3dS ", volt/10, volt%10, bot_supply);
gfx_move(1,12);
gfx_print_text(text);}// Wenn die Spannung < 8Volt ist gibt's 'ne Fehlermeldungelse{
gfx_move(1,12);
gfx_print_text("AKKU LEER oder DEFEKT");}}
Und warum so umständlich? - Achselzucken - Weil ich einen int Wert zwischen 8,0 und 10,4 Volt für die Akkuladeanzeige haben wollte. Weil nur der Bereich oberhalb 8 Volt interessant ist, und weil ich keine Formel suchen wollte, die auch bei Spannungen zwischen 0..8Volt korrekt ist, aber dort nicht gebraucht wird.
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das Messen von Spannungen hat manchmal so seine Tücken.
Hat denn schon mal jemand die zu messenden Spannungen auf einem Ossi angeschaut? Optimalerweise direkt am Akku und gleichzeitig (auf 2. Kanal) direkt am Proz-Messeingang.
Wir schauen gerne direkt am Akku nach, wo mit einem ungeeichten Bastelmultimeter aus dem Baumarkt mal schnell eine Messung abgegriffen wird. Was kommt denn tatsächlich am Proz-Messeingang an?
Wir möchten die Spannung am Akku haben, OK, aber die können wir nicht messen sondern nur näherungsweise berechnen. Dass da noch eine kleine Diode mit stromabhängigen Spannungsfall vorhanden ist wurde gefunden. Aber auch Leiterbahnen haben einen Spannungsfall auf Grund des Widerstandes, zwar gering aber immerhin noch vorhanden und bei geschätzen Strömen von 800mA nicht unbedeutend. (Hat diese Ströme denn schon mal jemand gemessen, nicht mit Multimeter in Reihe zum Akku, sondern über eine kleine Shunt und Ossi, damit man auch mal die Stromspitzenwerte sieht?) Da wir den Strom nicht kennen und auch nicht messen können, können wir den hier vorhandenen Spannungsfall nur grob schätzen und mit einrechnen.
Um die Prozessormessung der Spannung bewerten zu können muss man also erst einmal ermitteln was am Prozessor tatsächlich ankommt. Ohne Labormessgeräte ist das schwierig zu beobachten und zu dokumentieren.
Ein kleines Problemchen dabei ist: Die "stromfressenden" Verbraucher im Nibo2 werden in der Regel über PWM angesteuert. Die IR-LEDs werden über den Prozessor getaktet (I > Inenn). Das bedeutet, der Strom durch die Akkus ist gar nicht so konstant wie wir meinen/hoffen/denken. Je nach Akku und seinem Innenwiderstand habe wir also auch schon am Akku-Plus-Pol eine nicht ganz glatte Gleichspannung. Ob da alle (digitalen) Multimeter einen brauchbaren und vergleichbaren Anzeigewert ausspucken ... ?
Die Prozessormessung ist immer nur eine Momentaufnahme, die dann intern weitervearbeitet wird. Über eine interne Funktion erfolgt eine Glättung der Messwerte, dazu gibt es umfangreiche Infos in der Proz-Bibel.
Fazit: Vielleicht sollte man besser über "Spannungsschätzung" sprechen, von einer Messung wird gerne eine hohe Genauigkeit erwartet, die aber nicht zwingend ist.
Wichtig ist eigentlich nur, dass die Akkus nicht tiefentladen und damit geschädigt werden.
Besser wäre, man macht eine Akku-Anzeige von "0%" (Akkuladen erforderlich) bis "100%" (Akkus sind frisch geladen).
Grundsätzliches zu den Akkus: Wenn das Akkupaket nur noch 8V hat, dann sind die Akkus schon im tiefentladen Bereich angekommen. Wenn man bei 8V Paketspannung mal die einzelnen Zellenspannungen mit einem Messgerät betrachtet, stellt man fest, dass einige Zellen noch über 1V liegen, andere Zellen dafür schon deutlich unter 1V. Das ist für die Lebenserwartung der einzelnen Zelle nicht wirklich gut. Bei meinen Akkus ist bei 8,4 bis 8,8V Schluss mit Entladen.
Gruß aus Werl elektrolutz
Theorie ist, wenn man weiß, wie alles funktioniert. -- Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum!
Letzte Änderung: 11 Jahre 2 Monate her von elektrolutz.
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