Hallo werte Community,
ich habe mir vor kurzem einen NIBObee gekauft und zusammengebaut. Der Roboter hat zum Anfang auch funktioniert, also der Bodensensor, die Taster, der Odometriesensor und die Motoren gingen wie es sein sollte.

Ich muss allerdings beichten, dass ich vor der Inbetriebnahme die Akkus mittels des USB-Anschlusses und des Computers aufgeladen habe und der NIBObee dabei zu Beginn nicht eingeschaltet war. Ich hoffe, dass ich dabei keinen unverzeihlichen Fehler gemacht habe.

Als ich nach den Tests 3.1 bis 3.4, den NIBObee wieder am Computer angeschlossen habe um ihn zu programmieren, konnte der NIBObeeProgrammer den NIBObee nicht finden(der Treiber war nicht installiert, ich dachte unter Windows7 ginge das automatisch). Als ich den Treiber installierte, kam die Fehlermeldung, dass der NIBObee keinen Strom hätte(die Akkus waren dabei voll).

Danach fing das Drama an:
Die Motoren summten nur noch und bewegten sich nur um 1-2mm, wobei alle LED's noch richtig arbeiteten.
Später fingen auch die LED's an zu spinnen und die Motoren drehten sich auch nicht mehr.
Und jetzt gehen die LED's nur noch einige Sekunden, bevor sich der NIBObee scheinbar festfährt.
Dabei leuchtet auch die LED6 schwächer als sonst und wird noch schwächer, wenn ich den linken Taster bediene.

Ich habe keine Ahnung warum er dies tut. Ich kenne mich nicht gut mit Elektronik aus, glaube aber, dass dieses sonderbare Verhalten vielleicht von einem defekten IC verursacht sein worden könnte.

Ich hoffe, ihr könnt mir sagen, was mit dem Roboter los ist oder zumindest was ich falsch gemacht haben könnte.

Hallo flex361,

das sieht so aus, als wenn die Akkus zu schwach sind.
Auf dem Foto kann ich die Zahl 900 auf den Akkus (in einem roten Feld) erkennen.
Bedeutet das 900mAh?
Wenn das so ist, dann dürften die Akkus schon recht alt sein.
Benutze neue Akkus mit reichlich mAh's, denn die Biene hat guten Strombedarf.

Hast Du ein Messgerät? Messe mal sie Akkuspannung, wenn Deine Biene eingeschaltet ist. Die Spannung sollte nicht unter 4,8V absinken.

Gerade in der Anfangszeit sind 2 Satz Akkus (oder auch mehr) mit einem separaten Ladegerät angesagt.
Separate Ladegeräte laden die Akkus schneller auf und der PC ist als Ladegerät zu teuer.
Während man den 1. Akkusatz mit der Biene leersaugt, wird dann der 2. Akkusatz schon wieder aufgeladen.

Viel Erfolg.

hi elektrolutz,
danke für die schnelle Antwort.
Ein Messgerät habe ich leider nicht.
Die Akkus sind von 2009 und bringen 900mA.
Wie viel mA sollten die Akkus denn bringen?
Ich will ja nicht wieder die falschen benutzen^^

Streich das mit den 900mA.
Es sind 900mAh. Sorry mein Fehler

Die Fehlerbeschreibung passt sehr gut zu einem Akkuproblem!
Die NiMH Zellen sind nicht ganz unempfindlich - sie gehen kaputt wenn man sie durch "Tiefentladung" stresst...
Dass kommt dann vor, wenn zum Beispiel drei Zellen mit 900 mAh geladen Sind, eine Zelle jedoch nur 800 mAh an Ladung enthält.
Nachdem 800 mAh aus dem Akkupack verbraucht wurden fällt die Spannung um 1.2 Volt ab (4.8 -> 3.6 Volt) - viele Geräte funktionieren trotzdem weiter. Die übrigen 100 mAh
der anderen drei Zellen sind für die leere Zelle pure Folter, da die 100 mAh durch die Reihenschaltung auch durch die leere Zelle geschleust werden.
Die chemischen Reaktionen zerstören dabei die Zelle...
Wer lange Freude an seinem Akku-Pack haben möchte sollte bei Einbruch der Spannung (dann ist die erste Zelle leer) sofort alle Zellen neu laden. Ein Überladen
ist bei NiMH Zellen nicht ganz so kritisch - die überschüssige Energie wird dabei in Wärme umgewandelt...

Vermutlich hat eine Zelle in Deinem Akkupack mal so eine Folter mitgemacht und ist jetzt hinüber

-workwind-

danke für eure Anworten,
ich habe schon nun 2 paar neue Akkus bestellt(diesmal mit 1000mAh), die hoffentlich schnell eintreffen und das Problem lösen.
Ich werde dann die nächsten tage schreiben, ob die neuen Akkus geholfen haben.