Hallo,
ich habe mich gerade hier im Forum angemeldet.

Ich bin auch neu beim Thema Robotic. Bisher habe ich mich mit dem ARDUINO Uno beschäftigt. Meine erste Überlegung war daher auch auf dieser Grundlage einen Roboter aufzubauen. Ich denke aber für den Anfang ist es besser auf einen fertigen Bausatz zurückzugreifen, der schon einige Sensoren und Code-Schnipsel mitbringt.

An den NIBO-Bausätzen gefällt mir die rege Fangemeinde (komfortabel ist, dass deutsch gesprochen wird). Ich überlege noch, ob ich mir einen NIBObee oder einen NIBO2 kaufen soll.


Nach dem Lesen verschiedener Beiträge habe den Eindruck, dass die Biene die einsteigerfreundlichere Variante ist, bei der mehr Code-Beispiele mitgeliefert werden. Wichtig für mich (meine Motivation und die meiner Töchter) ist, das sich die Maschine mit "relativ" wenig Aufwand bewegen lässt (z.B. Linienverfolgung, evtl. Fernsteuerung mit Bluetooth), dann macht es mir auch mehr Spaß die Programme zu "verfeinern" und zu ergänzen. Meine Töchter haben auch mehr Spaß, wenn Papa nach kurzer Löt- und Programmierarbeit mit einem neuen "Haustier" auftaucht, das durch die Stube saust und er nicht tagelang damit zubringen muss sich Programme zu überlegen, ohne die die Biene nur in der Ecke steht und niedlich aussieht.

Ist mein Eindruck bezüglich der "Start-/ Einsteigerfreundlichkeit" richtig oder ist es bei dem NIBO2 genauso?


Bei den Extras finde ich das Bluetooth Modul und das BXT9 Distance-Kit sehr interessant.

Kann man beide zusammen verwenden, vielleicht indem man die Anschlussbuchse nach oben führt?

Ich hoffe meine Fragen sind nicht zu blöd/ naiv.

Ich freue mich über den einen oder anderen Tipp und Anregungen bzw. Aufklärungen und wünsche einen schönen Tag.

Gruß Stefan

Hallo Stefan
hatte dir ja schon geschrieben, was ich so mit dem Nibo 2 mache und wie meine Erfahrungen sind. Von der mechanik und Aufbau ziehe ich den Nibo2. Es gibt auch verschiedene Hardware zur Erweiterung und einiges neues kommt noch. Für was hast du dich den entschlossen?
achim

Hallo Achim,

vielen Dank für die Antwort. Du scheinst mich zu verwechseln. Ich habe mich erst gestern hier angemeldet.

Der mechanische Teil des NIBO2 sieht durch die Aluprofile auf jeden Fall robuster aus (mir machen auch die Getriebekästen beim NIBOBee Kopfzerbrechen).

Man hat sicher auch mehr Möglichkeiten Sensoren anzuschließen. Aber wie sieht es mit der Software aus? Gibt es da die gleiche Unterstützung durch Code-Muster (Linienverfolgung, Bluetooth, autonomes Fahren).

Ich habe mich noch nicht entschieden. Durch die Beschäftigung mit dem ARDUINO habe ich mir des Buch "Make an Arduino-Controlled Robot" von Michael Margolis gekauft dort findet man sehr gute Grundlagen für einen ARDUINO Robot. Die Überlegung wäre ein einfaches Chassis selbst zu bauen, den ARDUINO habe ich schon, dann bräuchte ich nur noch den Motor-Shield, 2 Motoren und die Sensoren für Linienverfolgung und Distanz.

Außerdem habe ich gestern noch den: RoverRom-B3000 gefunden. Für ihn spricht für mich der ARDUINO als Basis.

Du siehst es ist nicht einfach. Schon die Überlegungen vor dem Kauf sind sehr spannend . Ich werde wohl noch eine Weile für die Entscheidung brauchen.

Gruß Stefan

Hallo Stefan
mit dem Getriebekasten hatten auch andere bereits Probleme. Gerade der mechanische Aufbau gefällt mir sehr gut. Wenn ich andere Modelle sehe, wo der Motor mit Kabelbinder befestigt ist. Auch bei erweiterungen gibt es Probleme. Wenn man erst andere Teile auslöten muss um Platz zu schaffen, hat das für mich nichts mehr mit Möglichkeiten zu tun. Auf Basis des NDS3 kann ich noch verschiedene Sachen ausführen. Das geht überzusätzliche Ein oder Ausgänge, Servoansteuerung, LED Ansteuerung. Durch die verschiedenen Sachen komme ich auf 11 freie E/A (falls nicht verzählt. Da haben andere ganz schöne Probleme um auf die Menge zu kommen. Ist aber noch nicht alles veröffentlicht. Durch die Beispiel von mir und anderen hast du sehr viele Möglichkeiten anderes zu machen. Auch Bluetooth kommt noch dran. Dann wünsche ich dir noch viel Spass beim aussuchen.
achim

Stefan_F,

generell würde ich dir als Anfänger dazu raten mit einem fertigem System anzufangen. Sonst musst du dich mit der Programmierung und der Elektronik gleichzeitig "rumschlagen". Bei einem fertigem System kannst du zumindest größtenteils ausschließen dass es an der Hardware liegt.

Zu Arduino vs. Nibo kann ich dir leider nichts im direkten Vergleich sagen. Ich habe mir vor ca. einem Jahr den Nibo gekauft und bin reichlich zufrieden damit. Mit ihm habe ich gelernt C und Assembler zu programmieren. Man kann ihn im Endeffekt durch die "überflüssigen" I/O Ports auch als Experimentierplatine einsetzen.

Haken und Ösen wirst du aber bei jedem System finden. Die "Eierlegende Wollmichsau" wurde leider noch nicht erfunden.

Grüße, Arcanix

Hi Stefan_F,
stöber hier das Forum durch - und Du wirst feststellen dass beide ihre Knackpunkte haben.
Beim Nibo2 ist es mit dem Bausatz allein nicht getan, das GFX ist "notwendiges" Zubehör, dazu 8 Stück Mignon NiMH Akkus und ein Ladegerät für Akkupacks, und ohne Programmieradapter geht auch nix. Der Ucom-IR wird bei mir vom XP sehr oft nicht erkannt und meist hilft nur ein Reboot - ich benutze jetzt einen Diamex All AVR.
NiboBee hat für kleinen Preis die Programmierschnittstelle und das Akkuladegerät schon onBoard - Mit dem NiboBee Ladeprogramm unter Windows hatte ich auch keine Probleme, aber die Radkästen.. Auch auf roboternetz.de gibt es zum NiboBee etliche Verbesserungsvorschläge und Tipps, die man vor dem Zusammenbau lesen sollte. Und - ein Riesenvorteil beim NiboBee ist der gesockelte Hauptprozessor - da könnte man ja auch einen Arduino als Shield einsetzen.
Tja und dann wäre da noch das Haustier..also ein Hund aus dem Tierheim kostet in etwa soviel wie der Nibo2, und lässt sich m. E. leichter dressieren, als der Nibo2 programmieren. Ein Hund hat allerdings den Nachteil, dass man den nicht in den Schrank stellen kann..aber lass doch Deine Töchter entscheiden