Ich habe mir einen NiboBee + Tuning-Kit bei Reichelt geholt (mein zweiter). Beim Zusammenbau habe ich dann natürlich gleich das Tuning-Kit mit Kondensator statt dem Wiederstand eingebaut (R54 glaube ich, der unter dem At-Mega).
Zu meinem Erschrecken lief beim ersten Test nur die Odometrie und die LED's beim knicken der Fühler. Trotzdem ich keine Lötstellen/Kurzschlüsse gesehen habe, bin ich mit dem Lötkolben nochmal über alle Kontakte. Beim nächsten Test lief der Motor - teilweise: Mal war beim anschalten alles OK, und die Motorentests liefen wie sie sollten, dann (nach ein- und ausschalten) blinkten wieder wahllos leds und nichts ging.
Mit einer Handykamera kann ich sehen, dass die Bodensensoren (also die IR-LEDS) nicht leuchten, und an den Wiederständen liegt keine Spannung an (an keinem). Es hat für mich den Anschein, als ob die gesamte untere Brücke tot ist.
Wenn ich die Jumper 1,2 und 3 umstecke und ein Usb-Kabel anschließe, leuchtet die Grüne LED für 2-3 Sekunden so, als ob sie laden würde, dann springt sie aber um zu 2x blitz in der Sekunde (Fehler laut Hanbuch, nur WELCHER??)
dann wollte ich schauen, ob flashen geht. Ich habe das c-Lauflicht Sample von dieser Seite als Eigenes Projekt angelegt, auf ATMega 1284 gestellt und kompiliert. Dann die .hex Datei mit NiboBeeProgrammer hochgeladen. Das Programmier LED leuchtet, und es scheint als ob alles geklappt hat. Aber irgendwie stimmt das Timing nicht. Timing geändert (langsamer gemacht) und es ging. Dann habe ich das Motortest-Programm ohne Erfolg getestet (Natürlich wieder auf ATMega1284 umgestellt). Da ging gar nichts. nach einigen an und ausschalten kam wieder das LED Programm, welches ich aber nicht mehr geflasht hatte. Jetzt komme ich nicht mehr auf den Ausgangszustand, auch wenn ich first.hex von der CD flashe.
Irgendwo ist da der Wurm drin, Ich habe aber keine Ahnung, wo. Bei meinem anderen NiboBee ohne Tuning lief alles doch so Problemlos .
Ich habe auch keine Ahnung, wie ich mich dem Fehler nähern soll. Wäre über jede Hilfe dankbar (was man durchmessen könnte/sollte, woran es liegen könnte etc).
Stelle gerne Fotos von Lötstellen etc. ins Netz, wenn das gewünscht ist.

@Timing: Du hast auch die Frequenz von 15 auf 20 MHz umgestellt?
Schau mal, ob der Quarz und der Kondensator vernünftig eingelötet sind.
Wenn du einen Frequenzmesser oder einen Osziloskop ist: schau mal, ob der Quarz sauber auf die 20 MHz schwingt.
Richtig eingesteckt sind die beiden AVRs auch? Nicht dass da sich ein paar Beinchen verbogen haben und nicht richtig drinne stecken

ich habe die AVRs nun schon mehrfach ein und ausgesteckt und geprüft. Die Beine sehe alle gut aus. Auch der Kondensator und der Quartz sind richtig eingelötet.
Ein Osziloskop habe ich nicht, aber mein Multimeter kann auch Hz messen. Wie misst man denn Hz? Paralel, also an beiden Beinen des Quarzes?

Kann das Multimeter 20 MHz messen? Viele können nicht so hoch... Du kannst z.B. zwischen XTAL2 vom AVRtiny und Masse messen

Ach Mist, du hast Recht. Mein Multimeter geht nur bis 100 kHz ... Keine Chance, da irgendwas zu messen...

EDIT:
ich habe mit meinem anderem Nibo mal die Akkus geladen, und nochmal das test-programm auf der Platte im 1284-60 Ordner mit dem NiboProgrammer geflasht...
Jetzt habe ich wieder den Ausgangszustand... bin mir nicht sicher, ob ich nicht gestern eventuell die falsche .hex geflasht habe... (Das die auch alle gleich heissen müssen )
Also:
Die Mototoren muss man "anschubsen" damit die sich in Bewegung setzen. Ich kann es mir aber nicht erklären, da dort nix hakt oder klemmt, und die Zahnräder auf ihrer Achse etwa 1-2 mm Spielraum haben.
Laden gibt nach 2 Sekunden einen Fehler.
Die Bodenbrücke geht immer noch nicht. Ich habe mal ein paar Bilder vom Aufbau angehängt. Vielleicht kann man ja da was erkennen...

Hallo Ruffman,

wenn Du per USB auf die Biene zugreifen kannst, und sogar die Programmierung funktioniert, dann ist der Takt auf jeden Fall schon mal in Ordnung! Ich würde mich erst mal auf den Bereich der Spannungsversorgung konzentrieren: NIBObee einschalten, Spannung zwischen der Batteriemasse und der Versorgungsspannung VCC an den verschiedenen Erweiterungsports messen. Zeigen alle ungefähr den gleichen Wert? Falls nicht, gibt es eventuell irgendwo einen Kurzsschluss und der hohe Strom führt zu einem Spannungsabfall in den Versorgungsleiterbahnen... Gerne wird auch schon mal beim abpitschen der Anschlussbeinchen eine Leiterbahn durchtrennt.

Gruß,
workwind